Wenn sich eine Tür schließt…

… öffnet sich eine Neue.

Das ist eine schöne Umschreibung des letzten Jahres. Viele Türen habe ich bewußt verschlossen und mich über neue Türen, die aufgegangen sind gefreut. Manche Türen sind zugefallen und vielleicht gehen sie irgendwann wieder auf – oder eben nicht.

Nun zum Jahresrückblick 2016.

Januar:
Begonnen haben wir das Jahr mit einem Seminar bei Norbert Theuerkauf. Schön war’s mit netten Teilnehmern. Toadie hat sich nicht immer von seiner besten Seite gezeigt, nur bei einer Aufgaben, wo es um eine Suche ging war er voll in seinem Element. Arbeitstechnisch stand der Monat im Zeichen des Umbaus des SETA Hotels, der uns allen einiges abverlangt hat, was wir aber denke ich gut gemeistert haben. Im Hundeleben habe ich begonnen meinen ersten Kurs im DRCC zu geben. Einen Grundkurs mit 8 Teams. Es war eine Herausforderung für mich aber es ist denke ich ganz gut geworden.

Februar:
Es steht fest, Louys, Toadie und ich ziehen zurück ins Siegerland. Das sorgt für einigen Trubel und Stress, aber aus heutiger Sicht, war es die richtige Entscheidung. Die Wochenenden sind wir schon in Siegen.

März:
Das erste Wochenende findet der German Cup statt bei dem ich helfe. Ein anstrengendes Wochenende. Ich habe viele tolle Hunde sehen dürfen und das lässt über die Schwächen in der Organisation hinwegsehen. Vergessen ist es aber nicht. Mitte des Monats waren Toadie und ich dann auf einem Schweißseminar bei Uli Schlögell. Super Organisation und ich habe viel gelernt wie man einen Hund auf Schweiß einarbeitet.

April:
Der Umzug ist komplett. Ab Mitte des Monats hab ich einen neuen Job. Alles läuft soweit. Langsam kommen wir im Siegerland an. Toadie und Louys gewöhnen sich an die neue Umgebung und das große Rudel (2 Cocker, 2 Labbis, 1 Golden – auf 2 Häuser und 3 Wohnungen verteilt). Ende des Monats fahren wir nach Bad Soden um Sabine, Uwe, Nicole und Mo zu sehen. Von Mo nehmen wir Leinen mit, die wir auch fleißig benutzen.

Mai:
Keine besonderen Vorkommnisse umschreibt es. Langsam wächst der Gedanke vielleicht doch Rettungshundearbeit mit Toadie zu machen, aber zu dem Zeitpunkt muss das noch in Ruhe überdacht werden. Ein 2-tägiges Trainerseminar bei Esther Schalke ist wohl noch das Aufregendste was passiert ist. Viel gelernt – einiges mit den eigenen Hund umgesetzt, was ich echt toll fand, und einiges auch ins Training integriert.

Juni:
Es plätschert vor sich hin… ohne Ziel und Sinn.

Juli:
Ich gehe das erste Mal zur Freiwilligen Feuerwehr und melde mich dann auch noch an. Die Rettungshundearbeit wird ernst. Toadie wird für die Flächensuche ausgebildet, allerdings nicht als Verbeller sondern als Freiverweiser. Suchen kann er, muss halt alles nur noch in die richtigen Bahnen geschubst werden.

August:
Tanz auf dem Vulkan – wie jedes Jahr im August. Wir sind dabei, allerdings nur einen halben Tag als Helfer. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht auch wenn wir nicht gestartet sind, aber man kann nicht alles im Leben haben.
Im August waren Toadie und ich auch noch mit Franzi und Sabine auf einem Seminar bei Norma Zvolsky und Georg Mittelbach. Flinte und Hund – auf Grund meines Rückens war Flinte leider nicht wirklich drin, aber Hund haben wir viel gearbeitet und irgendwann war auch Toadie müde. Brauchen werden wir es nicht mehr, aber ich habe da eine Menge gelernt.

September:
Die 3. Kurssaison im DRC für mich. Meinen Grundkurs darf ich im Aufbaukurs weiter trainieren. Ein paar neue Gesichter kommen dazu. Ich bin bei einigen Teilnehmern echt erstaunt wie gut sie sich über den Sommer weiterentwickelt haben. Es macht einen schon ein bischen stolz wenn man sieht wie sich langsam Teams formen.
Eine Jagdmöglichkeit hat sich dank eines Feuerwehrkameraden direkt vor der Haustüre aufgetan. Netter Pächter, netter Jagdaufseher… und kein Druck, wenn ich mich als Schönwetterjäger oute.

Oktober:
Erst Ende des Monats wurde es für uns spannend. Erst stand der Eignungstest der Rettungshundestaffel an, den wir mit Bravour bestanden haben, dann waren wir gemeinsam mit Willy und Butch bei einem Rettungshundeworkshop des DRV Bayerwald. Dort habe ich relativ spontan entschieden Toadie auf pendeln umzustellen, was eher seinem Typ entspricht. Schon am zweiten Tag hat er sehr schön gearbeitet und ich hab’s da auch umsetzen können. Allerdings war ich auch mehr als tot als wir Sonntag wieder zu Hause waren. Zum Glück hatten wir gemeinsam entschieden, dass die Kanzlei am 31.10. zu bleibt und wir alle langes Wochenende machen dürfen. Sehr netter Chef kann ich dazu nur sagen.

November:
Der November begann mit krank und irgendwie war der Wurm drin. Positiv ich habe nochma 4 Einheiten mit meinem Aufbaukurs arbeiten dürfen und wir haben noch einige Baustellen angehen können. Der RetrieveAhr Cup hat dieses Jahr auf uns verzichten müssen, da er genau an meinem Geburtstag stattfand und da wollte ich nicht helfen, sondern einen halbwegs ruhigen Tag haben.

Dezember:
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen… oder wie das Christkind über Siegen abstürzte und von der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Siegen gefunden wurde. Tolle Aktion, die nach Wiederholung schreit. Wir hatten alle Spaß dabei wie Lima und Sarah sich am Weihnachtsmarkt vorbei in Richtung Christkind gearbeitet haben.
Der Jahresendspurt war dann wieder eher ruhig. Gechillte Weihnachten und ruhiges Silvester im Kreise der Lieben.

Am Wichtigsten, Hunden und Menschen geht es gut, alles sind gesund und wir können uns beruhigt auf ein schönes 2017 freuen, dass voller Herausforderungen und Überraschungen sein wird, da bin ich mir ganz sicher.