Den ganzen März in einem Post… we’ll see

Wirklich spannendes ist im Menschen- und Hundeleben im März nicht wirklich passiert. Begonnen hat es damit, dass ich gemeinsam mit Dani den Truppmann A Lehrgang bei der Feuerwehr erfolgreich abgeschlossen habe und inzwischen auch meinen Melder habe… man könnte mich jetzt also Feuerwehrfrau nennen – oder Feuerwehrmann (SB).

Am 19.3. waren Toadie und ich bei einer Veranstaltung zum Wanderweg „Rund um Achenbach“. Eine sehr schön organisierte Veranstaltung vom Heimatverein Achenbach sogar mit Pressebegleitung. Besonders gefreut habe ich mich, dass Toadie von den meisten nicht als störend empfunden wurde, sondern viele wie ich, auch der Meinung waren, dass ein Hund beim wandern sehr schön ist.

Toadie und der Oberflurhydrant mit ohne Fallmantel

Trainingstechnisch hat sich bei Toadie einiges getan. Wir haben ihn von der Belohnung her umgestellt und ich denke, dass das eine gute und auch überfällige Sache war. Die Entscheidung ist nach einem super Trainingstag mit dem Rettungshundestaffel des DRK Altenkirchen gefallen. Natürlich nicht ohne nochmal ne Nacht drüber zu schlafen. Dienstag begonnen zu verändern, Samstag war es schon so gut, dass Toadie ohne zu murren gependet hat – auch ohne Leckerchen bei jedem „Opferkontakt“. Jetzt muss er nur mal wieder etwas zuverlässiger zum Anzeigen zu mir kommen, weil das spart der kleine Faulpelz sich das ein oder andere Mal. Aber beim Hundetraining wird man ja kreativ und ich hab da schon ne Idee wie ich das angehen werde. Mal sehen ob das so klappt wie ich denke dass Toadie denkt.

Spannendes Messewochende…

… am 25. und 26.2. war Öffentlichkeitsarbeit auf der Hund- und Heimtiermesse in der Siegerlandhalle angesagt. Wie zu erwarten war, war die komplette Rettungshundestaffel am Start. An beiden Tagen hatten wir gegen Mittag eine Vorstellung der Staffel und unserer Arbeit.

Lima und Sarah trailten auf die Vorstellungsfläche,

Lara und Gesine zeigten eine Anzeige,

alle Hunde die sicher sind wurden über die Leiter geführt

und Toadie und ich haben ein wenig Unterordnung gezeigt.

Alles in allem eine gelungene Vorstellung, die Karina sehr schön moderiert hat.

Ansonsten haben ich auf der Messe einige gute Gespräche geführt, ein paar schöne Dinge eingekauft und mir hier und da Inspiration geholt.

Vielleicht haben wir ja auch das ein oder andere neue Mitglied für die Rettungshundestaffel geworben – ob mit Hund oder ohne (Helfer brauchen wir immer).

Häschen in der Grube…

… oder wie Toadie in ein Loch gesprungen ist.

Samstag Morgen war mal wieder Training mit der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Siegen angesetzt. Es ging in den Tiergarten mit 4 Teams (3 Mantrailer, 1 Flächenhund). Toadie und ich durften anfangen und unsere Helfer Willi lief in den den Wald. Da ich wollte, dass Toadie durch den Wald und nicht der Spur nachläuft, habe ich den Winkel leicht verändert. Der Bombenkrater, der sich dort befand wäre eigentlich rechts von Toadies Laufbahn gewesen. Toadie schießt auf Kommando los und biegt rechts ab, setzt vor dem Krater (ca. 1,6m tief) zum Sprung an und kommt nicht bis rüber (was zu erwarten war). Kurz später kommt er auf der anderen Seite hoch und man sieht ihm an, dass irgendwas nicht stimmt. Ganz Workerholic will er aber weiter bis ich ihn rufe. Das Training war dann erstmal gelaufen. Und wir haben uns kurz später auf den Weg zum Tierarzt gemacht.

Diagnose beim Tierarzt erstmal, dass er keine akuten innern Blutungen hat und wir das Wochenende ohne Medikamente ausharren sollen – falls was ist sollen wir aber auf jeden Fall anrufen, „wir sind 24 Stunden erreichbar“. Das Wochenende verlief ruhig und ohne weitere Zwischenfälle. Montag ging es dann nochmal zum Tierarzt, da er die Rute immer noch nicht gehoben hat. Resultat ist eine Prellung im Bereich LWS-Kreuzbein und es gab jede Menge Spritzen. Am nächsten Morgen ging das heben der Rute schon wieder etwas besser und das Wedeln hatte wieder Ähnlichkeit mit Freudenausdruck. Dienstag Abend dann nochmal Spritzen und ab heute gibt es Tabletten. Ende der Woche sind wir dann hoffentlich durch. Natürlich wird er auch jeden Abend ne Massage bekommen und wir werden ein paar Übungen machen, damit der Rücken gestärkt wird.

Jetzt müssen wir dem kleinen Irren nur noch beibringen, dass er mal nachdenkt, wenn er so durch den Wald rennt (könnte man bei nem 4-jährigen Hund ja erwarten). Die nächsten Wochen wird das Training auf jeden Fall etwas ruhiger sein.

Zum Thema Hilfsmittel beim DRC Mainz-Wiesbaden

Am Sonntag durften Toadie und ich an einem Seminar der BZG Mainz-Wiesbaden zum Thema Hilfsmittel mit Rainer Dorenkamp teilnehmen. Es ging um Sinn und Unsinn, was gibt es alles, wie wird es eingesetzt, wie sollte man sie nicht einsetzen.

Es war sehr spannend, da ich mich mit dem Thema noch nie beschäftigt hatte (kommt davon wenn man leichtführige Hunde hat). Auf jeden Fall habe ich eine Menge gelernt, was ich vielleicht auch hier und da einsetzen kann – oder zumindest Wissen weitervermitteln kann.

Die mitgebrachten Hunde mussten natürlich als Testobjekte herhalten und so ist das Foto anbei von Toadie entstanden.

Wenn sich eine Tür schließt…

… öffnet sich eine Neue.

Das ist eine schöne Umschreibung des letzten Jahres. Viele Türen habe ich bewußt verschlossen und mich über neue Türen, die aufgegangen sind gefreut. Manche Türen sind zugefallen und vielleicht gehen sie irgendwann wieder auf – oder eben nicht.

Nun zum Jahresrückblick 2016.

Januar:
Begonnen haben wir das Jahr mit einem Seminar bei Norbert Theuerkauf. Schön war’s mit netten Teilnehmern. Toadie hat sich nicht immer von seiner besten Seite gezeigt, nur bei einer Aufgaben, wo es um eine Suche ging war er voll in seinem Element. Arbeitstechnisch stand der Monat im Zeichen des Umbaus des SETA Hotels, der uns allen einiges abverlangt hat, was wir aber denke ich gut gemeistert haben. Im Hundeleben habe ich begonnen meinen ersten Kurs im DRCC zu geben. Einen Grundkurs mit 8 Teams. Es war eine Herausforderung für mich aber es ist denke ich ganz gut geworden.

Februar:
Es steht fest, Louys, Toadie und ich ziehen zurück ins Siegerland. Das sorgt für einigen Trubel und Stress, aber aus heutiger Sicht, war es die richtige Entscheidung. Die Wochenenden sind wir schon in Siegen.

März:
Das erste Wochenende findet der German Cup statt bei dem ich helfe. Ein anstrengendes Wochenende. Ich habe viele tolle Hunde sehen dürfen und das lässt über die Schwächen in der Organisation hinwegsehen. Vergessen ist es aber nicht. Mitte des Monats waren Toadie und ich dann auf einem Schweißseminar bei Uli Schlögell. Super Organisation und ich habe viel gelernt wie man einen Hund auf Schweiß einarbeitet.

April:
Der Umzug ist komplett. Ab Mitte des Monats hab ich einen neuen Job. Alles läuft soweit. Langsam kommen wir im Siegerland an. Toadie und Louys gewöhnen sich an die neue Umgebung und das große Rudel (2 Cocker, 2 Labbis, 1 Golden – auf 2 Häuser und 3 Wohnungen verteilt). Ende des Monats fahren wir nach Bad Soden um Sabine, Uwe, Nicole und Mo zu sehen. Von Mo nehmen wir Leinen mit, die wir auch fleißig benutzen.

Mai:
Keine besonderen Vorkommnisse umschreibt es. Langsam wächst der Gedanke vielleicht doch Rettungshundearbeit mit Toadie zu machen, aber zu dem Zeitpunkt muss das noch in Ruhe überdacht werden. Ein 2-tägiges Trainerseminar bei Esther Schalke ist wohl noch das Aufregendste was passiert ist. Viel gelernt – einiges mit den eigenen Hund umgesetzt, was ich echt toll fand, und einiges auch ins Training integriert.

Juni:
Es plätschert vor sich hin… ohne Ziel und Sinn.

Juli:
Ich gehe das erste Mal zur Freiwilligen Feuerwehr und melde mich dann auch noch an. Die Rettungshundearbeit wird ernst. Toadie wird für die Flächensuche ausgebildet, allerdings nicht als Verbeller sondern als Freiverweiser. Suchen kann er, muss halt alles nur noch in die richtigen Bahnen geschubst werden.

August:
Tanz auf dem Vulkan – wie jedes Jahr im August. Wir sind dabei, allerdings nur einen halben Tag als Helfer. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht auch wenn wir nicht gestartet sind, aber man kann nicht alles im Leben haben.
Im August waren Toadie und ich auch noch mit Franzi und Sabine auf einem Seminar bei Norma Zvolsky und Georg Mittelbach. Flinte und Hund – auf Grund meines Rückens war Flinte leider nicht wirklich drin, aber Hund haben wir viel gearbeitet und irgendwann war auch Toadie müde. Brauchen werden wir es nicht mehr, aber ich habe da eine Menge gelernt.

September:
Die 3. Kurssaison im DRC für mich. Meinen Grundkurs darf ich im Aufbaukurs weiter trainieren. Ein paar neue Gesichter kommen dazu. Ich bin bei einigen Teilnehmern echt erstaunt wie gut sie sich über den Sommer weiterentwickelt haben. Es macht einen schon ein bischen stolz wenn man sieht wie sich langsam Teams formen.
Eine Jagdmöglichkeit hat sich dank eines Feuerwehrkameraden direkt vor der Haustüre aufgetan. Netter Pächter, netter Jagdaufseher… und kein Druck, wenn ich mich als Schönwetterjäger oute.

Oktober:
Erst Ende des Monats wurde es für uns spannend. Erst stand der Eignungstest der Rettungshundestaffel an, den wir mit Bravour bestanden haben, dann waren wir gemeinsam mit Willy und Butch bei einem Rettungshundeworkshop des DRV Bayerwald. Dort habe ich relativ spontan entschieden Toadie auf pendeln umzustellen, was eher seinem Typ entspricht. Schon am zweiten Tag hat er sehr schön gearbeitet und ich hab’s da auch umsetzen können. Allerdings war ich auch mehr als tot als wir Sonntag wieder zu Hause waren. Zum Glück hatten wir gemeinsam entschieden, dass die Kanzlei am 31.10. zu bleibt und wir alle langes Wochenende machen dürfen. Sehr netter Chef kann ich dazu nur sagen.

November:
Der November begann mit krank und irgendwie war der Wurm drin. Positiv ich habe nochma 4 Einheiten mit meinem Aufbaukurs arbeiten dürfen und wir haben noch einige Baustellen angehen können. Der RetrieveAhr Cup hat dieses Jahr auf uns verzichten müssen, da er genau an meinem Geburtstag stattfand und da wollte ich nicht helfen, sondern einen halbwegs ruhigen Tag haben.

Dezember:
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen… oder wie das Christkind über Siegen abstürzte und von der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Siegen gefunden wurde. Tolle Aktion, die nach Wiederholung schreit. Wir hatten alle Spaß dabei wie Lima und Sarah sich am Weihnachtsmarkt vorbei in Richtung Christkind gearbeitet haben.
Der Jahresendspurt war dann wieder eher ruhig. Gechillte Weihnachten und ruhiges Silvester im Kreise der Lieben.

Am Wichtigsten, Hunden und Menschen geht es gut, alles sind gesund und wir können uns beruhigt auf ein schönes 2017 freuen, dass voller Herausforderungen und Überraschungen sein wird, da bin ich mir ganz sicher.